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Raku bezeichnet eine keramische Brenntechnik.
Sie stammt ursprünglich aus Korea und wurde später in Japan sehr populär. Die Technik verbreitete sich seit dem 16. Jahrhundert von Kyoto aus. Seit ein paar Jahrzehnten verbreitet sich diese Brenntechnik auch im Westen.
Unter Raku versteht man sowohl die Bezeichnung für die spezielle Tonmasse, als auch die Bezeichnung für den gesamten Fertigungsprozess und die dadurch entstandenen Keramikarbeiten.

Raku bedeutet "Freude". Der Legende nach wurde sie von Zen-Mönchen entdeckt.

Technik
Das glasierte oder unglasierte Objekt wird wegen der starken Rauchentwicklung meist im Freien gebrannt. Bei diesem Niedrigbrand werden die rotglühenden Objekte dem Ofen bei Temperaturen um 1000°C entnommen und in einem Behälter mit organischem Brennstoff (z.B. Sägemehl) luftdicht eingebettet. Der entstehende Rauch (Kohlenstoff) und der Sauerstoffentzug wirken auf den Tonscherben und die Glasurfarbe ein. Der noch weichen Glasur wird Sauerstoff entzogen. Die daraus entstehenden chemischen Prozesse verändern die Farben: z.B. aus Kupferoxyd (grün) wird Kupfer (rot). Kohlenstoff dringt in die durch die schnelle Abkühlung entstandenen feinen Risse und färbt diese schwarz. Der Brennverlauf lässt sich bei Raku nur bedingt steuern, so dass jedes Stück ein unnachahmliches Unikat ist.

Da die Objekte durch die Raku-Brennweise kräftige Temperaturschocks unbeschadet überstehen müssen, ist die Ton-Masse meistens grob und enthält einen hohen Anteil unplastischer Bestandteile, wie zum Beispiel Bims, Sand oder Schamotte. Mehrere Experimente und Versuche sind notwendig, um geeignete schockresistente und auch plastische oder feine Tonmischungen zu erhalten.

Raku-Glasuren schmelzen zwischen 800°C und 1000°C (Niedrigbrand). Die Glasuroberfläche reisst beim Abkühlen, wodurch das typische maschenartiges Netz von Rissen oder Sprüngen (Krakelee) entsteht: